Nr. 26, März 2023 Toleranz 1973 >> 2023 – Homosexualität ein Nebenwiderspruch? – Schon einmal kamen die Schwulen der linken Frauenpolitik in die Quere! – Toleranz 2023 – Werden Schwuler und Lesbe abgeschafft? – Nachträge zu Nr. 25, AIDS – nichts aus Pandemien gelernt?
Peter Thommen zum Begriff „homophob“ im Cruiser Nr. 4/2023 und im swissgay.info Nr. 17/März 2020: Homophobie ist wenn der Anus in den Kopf steigt (siehe Hinweis auf Martin Danneckers Kritik an der Verwendung des Begriffs „Homophobie“)
„Wir verwenden in diesem Artikel einen erweiterten Begriff der Homophobie, welcher die Idee einer individuellen Angst vor (vor unterdrückter eigener oder fremder) Homosexualität erweitert. Der Begriff Homophobie selbst trägt seit seiner Entstehung, nimmt man ihn allzu wörtlich, das Missverständnis in sich, es handle sich lediglich um eine diffuse ‚Angst‘ gegenüber Homosexualität – dabei sind Hass, Aversion, Ekel, Verachtung, Misstrauen, Antipathie, Feindlichkeit oder Ressentiment durchaus treffendere Bezeichnungen. Inzwischen hat sich Homophobie zu einem Sammelbegriff entwickelt, der ablehnende Einstellungen, soziale Stigmatisierung und strukturelle Diskriminierung gegenüber Personen, die von Heterosexualität als Norm abweichen, umfasst.“ (Gronberg und Funke in Combatting Homophobia, Experiences and Analyses Pertinent to Education, Lit-Verlag 2011 … kommen zum Schluss, dass der Begriff „Homophobie“ trotz aller Schwächen am brauchbarsten ist.)
Nax, David und Florian Schmitt: Wie ein neo-homophober Diskurs funktioniert.. in Hechler/Stuve (Hg.): Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts, B. Budrich 2015, S. 265